„Tarzan“ ist ein Colin-Archer-ähnlicher Segler nach dem Vorbild des 46-Fuß Rettungskreuzers Andreas Aarø. Dieser modifizierte Spitzgatter wurde Ende der 70er Jahre von drei erfahrenen Ingenieuren und einem Bootsbauer fertiggestellt und zu Wasser gelassen. Es folgte eine Weltumsegelung, mehrere Karibiktörns und segelt nun seit mehreren Jahren auf der Nord- und Ostsee, auf dem Atlantik und im Mittelmeer.

Colin Archer

Sehr solide

Die „Andreas Aarø“ ist durch ihre massive Bauweise sehr schwer und nicht unbedingt zeitgemäß. Die „Tarzan“ wurde hingegen als Sandwichbau aus glasfaserverstärktem Polyester mit einem 20 mm Schaumkern aus Conticell und einem leicht modifizierten Unterwasserschiff gefertigt. Diese Änderungen am Originalriss des Schiffes haben sich gut bewährt und sorgen für etwas mehr Höhe am Wind, mehr Geschwindigkeit und einem trockenen Cockpit. Die Eigner haben den Bau des Schiffes auf ihrer Homepage ausführlich dokumentiert: Link

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Blauwasseryacht

Keep it simple

Dieses Schiff verfolgt noch die Philosophie der Einfachheit. Simple Technik, nur Kaltwasser über die Fußpumpe, Vorsegel an Stagreitern, wartungsfreie Stopfbuchse (neu ca. 2017), als Antrieb dient ein robuster Mercedes Motor (Mercedes Typ OM 314, er ist einer der meistgebauten Dieselmotoren, man bekommt überall auf der Welt Ersatzteile), gekocht wird mit Petroleum (Bertschi), geheizt mit Diesel (Refleks), selbstholende Winschen, sehr großzügige Elektroinstallation (2,5mm²) und schwere, robuste Segel. Unter Segel zeigt sie was sie kann. Bis 5 Beaufort kann unter Vollzeug gesegelt werden und die Rumpfgeschwindigkeit von ca. 10 Knoten macht richtig Spaß.

Für lange Reisen

Viel Platz

Das Schiff eignet sich hervorragend für lange Reisen und bietet viel Fläche zum Wohnen. Der sehr großzügige Salon ist gemütlich und mehr als ausreichend dimensioniert. Man steht sich nicht im Weg und hat doch gute Möglichkeiten, sich auch auf See gut festzuhalten. Das Spülbecken in der Pantry ist bei jeder Lage benutzbar und der Salontisch in der Horizontalen drehbar für die Tage auf See (Rückseite mit Schlingerleisten). Ein großzügiges Bad mit Duschmöglichkeit und Baby Blake Toilette findet sich gegenüber dem vollausgestatteten Werkstattraum. Weiter vorne die Vorschiffskabine mit
Platz für 4 Personen und Stauraum. Vom Salon aus nach achtern gelangt man in den trockenen Navigationsbereich. Hier findet man den Ölzeugschrank, zwei Kartentische mit Plotter (neu 2020), die Elektronik und das EPIRB. Von hier aus kommt man in die Achterkabine. Wieder 4 Schlafplätze mit kleinem Tisch und viel Stauraum.

„Tarzan“ hat keinen Reparaturstau doch gibt es auf so einem Schiff immer was zu tun. Das Teak Deck wurde in diesem Frühjahr teilweise neu verfugt und einige Propfen erneuert, auch wurden alle Schrauben längst entfernt, das Deck ist nur noch verklebt. Die Motorwelle und das Stevenrohr wurden vor ca. 4 Jahren getauscht und das Besan Segel ist erst in diesem Jahr in Betrieb genommen. Auch ist das Ruderblatt und der Besanmast letzten Winter überholt worden. Der Plotter und das Radargerät sind von diesem Jahr. Der Refleks Diesel Ofen ist seit ca. 10 Jahren nicht in Betrieb gewesen und auch der
Bertschi Backofen ist außer Betrieb (nur die Kochplatten sind in Gebrauch). Alles in allem ist das Boot einsatzbereit und wird weiterhin genutzt. Es empfiehlt sich jedoch etwas handwerkliches Geschick und Zeit mitzubringen bei so einem Schiff.

Videorundgang

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Motor-Kaltstart (Mercedes OM 314)

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Daten

Impressionen aussen

Impressionen innen

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Jens Rabenstein – post@bootsmaklerei.de –0176-23909398